Als wäre es Gestern, erinnere ich mich an den Moment,
als ich etwa 4 Jahre alt war und eine Frau fragte, was ich mal werden will, wenn ich Erwachsen bin - ich antwortete selbstbewusst:
“Mutter & Therapeutin”. Schon dort kannte ich also meine Bestimmung Kristall klar und Heute bin ich genau auf diesem Weg der Bestimmung als
Begleiterin für Menschen und spüre diese unendlich tiefe Liebe des
Mutter-Archetyps in mir (auch wenn ich physisch noch keine Mutter bin).
Der Tod meines Vaters mit 19 sowie die darauf folgenden Todesfälle
meiner sehr nahestehenden Grossmutter, Onkel und einer lieben Freundin, prägten mich in der Tiefe. Ich erkannte, wie kostbar das Leben ist und wie schade es wäre, aus Angst, nicht meinem Herzen zu folgen.
Demut wuchs in mir.
Meine Lehrer waren unter anderem auch lange & kurze Liebesbeziehungen, Trennungen, diverse Umzüge, meine Mutter, Freundschaften, Begegnungen mit Pflanzen, Tieren und Mineralien, das Meer oder alleine reisen. All dies erinnerte mich an mein Urvertrauen, lehrte mir Aufrichtigkeit, Hingabe, unangenehmen Dingen im Aussen und Innen mutig zu begegnen, mein Herz immer mehr zu öffnen und… tiefe Dankbarkeit.
Meiner Berufung zu folgen, kreativ, authentisch, mutig & auch mal humorvoll zu sein, ist es, wofür ich mich nun jeden Tag neu bewusst entscheide
(so gut wie möglich :P).
Ich war, bin und werde für immer erforschend, neugierig und demütig sein.
Eine Schülerin und Lehrerin zugleich.

Mich fasziniert es, der leisen und gleichzeitig starken Stimme der inneren Weisheit, die der Natur, den Tieren oder geistigen Welt zu lauschen.
Ich entdecke immer wieder neu, was es für mich heisst in der Realität auf Erden, ein harmonisches Leben zu verkörpern und im Einklang mit mir, meinem Körper,
Mitmenschen und der Natur/Tieren zu leben.

Auch das innere, fast schon uralte Wissen begeistert mich, wie man Kinder von Geburt an begleitet, damit sie sich mit Leichtigkeit entfalten können und ihre Fähigkeiten mit der Welt teilen - einfach als natürlicher Nebeneffekt ihres Seins.

Als Kind viel mir auf, wie unglücklich die Mehrheit der Erwachsenen um mich herum waren, wie grob sie mit sich und ihrem Körper umgingen und ich versprach meinem Zukunfts-ich, dass ich anders leben werde.
Das klappte natürlich nicht so schmierig wie ich dachte, denn ich merkte, dass es nicht darum geht immer nur positiv/glücklich zu sein. Ich erfuhr wie wertvoll es ist, authentisch zu sein und offen, gegenüber allen Gefühlen des
menschlichen Spektrums.